zur Instandsetzung  des Wasserrades und des häusles spendet der Heimatverein an die Gemeinde Georgensgmünd 1.000,00 Euro


 

Vor 50 Jahren, also 1966, wurden das Bronzewerk Bechtold und die Fabrik und das Elektrizitätswerk Schaller an der Fränkischen Rezat stillgelegt. Die Familie Bechtold stellte ihr Wasserrad von 1912 mit Getriebe der Gemeinde Georgensgmünd kostenlos zur Verfügung.

 

Diese baute es 1979 nach dem Abriss der Firma Schaller (1971) an der Stelle wieder auf, an welcher eine Turbine das alte Wasserrad aus der ehemaligen Papiermühle und späteren Glasschleife ersetzt hatte. Der Ortsverschönerungsausschuss der Gemeinde mit Bürgermeister Schönwald und der Heimatverein Georgensgmünd e.V. mit dem Vorsitzenden Wilhelm Braun setzten sich danach für eine attraktive Anlage rund ums Wasserrad ein. Ingenieur Erwin Flohrer und Architekt Rolf Driesslein entwarfen 1980 die Pläne für ein „Radhäusle“ zum Einbau des Getriebes neben dem Wasserrad. Mit der Gemeinde als Bauherrn und vielen Helfern wurden Wasserradhäuschen und Anlage  fertiggestellt und zur Kirchweih 1983 der Öffentlichkeit übergeben.

 

Auf Initiative des Heimatvereins wurde im Juni 1984 das erste Wasserradfest gefeiert, das inzwischen alljährlich einen festlichen Höhepunkt im Vereinsleben Georgensgmünds bildet.

 

Leider haben über drei Jahrzehnte dem Wasserrad und seinem „Häusle“ stark zugesetzt: Das Dach ist stark bemoost, das Getriebe muss überholt werden, das Wasserrad dreht sich mit Unwucht und die Holzschaufeln fangen an zu modern. Eine Instandsetzung ist also dringend nötig. Deshalb beschlossen Vorstandschaft und Beiräte des Heimatvereins, der Gemeinde für die Sanierung nach Dringlichkeit noch heuer eine Spende von 1000 € und im Jahr 2017 eine weitere Spende von 1000 € zu überweisen. Am Donnerstag, dem 24. November 2016 freute sich Bürgermeister Ben Schwarz über die Spende, die ihm von den Vorsitzenden Brigitte Schwarz und Michael Gsaenger vor Ort zugesagt wurde.