Veröffentlichungen in der lokalen Presse


Spendenübergabe Raiffeisenbank - Kosten sind nahezu gedeckt


Bericht in der RHV vom 21.12.2013


 

 

 

 

 

 

 

 

 

                  Der Heimatverein Georgensgmünd e.V.

                           kann neue Projekte starten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GEORGENSGMÜND – Dank der großzügigen Spende der Raiffeisenbank Georgensgmünd sind die Druckkosten für die Bereitstellung des Buches „Gmünder Wirtshäuser und Brauereien“ nahezu gedeckt. Mit dem Verkaufserlös startet der Heimatverein neue Projekte. Der Raiffeisenbank wurde durch die Überreichung von druckfrischen Büchern gedankt. Neu aufgelegt wurde die Broschüren zur Geschichte der Eisengewinnung in Georgensgmünd von Georg Vogel.

 

 

Anlässlich der Kirchweihausstellung zum Thema „Gmünder Wirtshäuser und Brauereien hat der Heimatverein den Bürgerinnen und Bürgern ein Buch zum gleichen Thema bis zum Weihnachtsmarkt versprochen. Mit hohem Aufwand und Engagement wurde dieses Versprechen eingelöst. Der Umfang des Buches und die Kosten dafür haben im Laufe der Recherchen zugenommen. Trotzdem konnten nicht mehr alle Bilder und Anregungen in das Druckwerk einfließen.

 

 

Der Heimatverein dankte deshalb der Raiffeisenbank mit der Übergabe von druckfrischen Büchern für die großzügige Spende von 250 Euro für die Drucklegung des Büchleins. Die Vorsitzende des Heimatvereins, Frau Brigitte Schwarz, übergab dem Geschäftsstellenleiter der Raiffeisenbank , Herrn Uwe Beyer, Bücher als Dank für die Unterstützung.

 

Wer ein Geschenk braucht, oder sich selbst eine Freude bereiten will, kann die Bücher in „Nikis Schreib- und Spielparadies“ am Anger, in der Gemeindebücherei oder direkt bei Frau Schwarz am Marktplatz 11 erwerben. Die Publikationen des Heimatvereins sind geeignet, Neubürgern den Zugang zur neuen Heimat etwas zu erleichtern. Für den Erwerb beider Bücher gibt es ein Kombiangebot. Einen besonderen Dank sprach Frau Schwarz auch allen Unterstützern des Büchleins aus, die mit Texten und Bildern zum Gelingen des Werkes beigetragen haben. Anerkennung und Dank verdienen auch die unermüdlichen Mitstreiter im Heimatverein und Martin von Mendel für die Druckvorbereitung. Allen Käufern und Betrachtern der Büchlein wünscht der Heimatverein viel Freude, neue Erkenntnisse und besinnliche Stunden damit.

 

 

Text: Egid Herzner

Foto: Manfred Zebisch

 


"Das Geheimnis der blauen Steine"


 

 

Herr Georg Vogel hat in den vergangenen Jahren intensive Recherchen zur frühindus-triellen Eisengewinnung in Georgensgmünd angestellt. Seine Erkenntnisse wurden vom Heimatverein in einem Büchlein zusammen- gefasst. Das „Geheimnis“ der „blauen Schlackensteine“, das Generationen von Kindern beschäftigt hat, ist damit erklärbar.

 

 

 

Für die Bereitstellung der Information und die großzügige Übernahme der Druckkosten bedankt sich der Heimatverein bei Georg Vogel.


Buch "Gmünder Wirtshäuser und Brauereien" - Spendenübergabe Sparkasse


Bericht in der RHV vom 14.12.2013


 

 

 

 

 

Die Vorsitzende des Heimatvereins Frau Brigitte Schwarz bedankt sich

beim Filialdirektor der Sparkasse, Herrn Markus Kratzer, für die Spende

mit einer Buchübergabe.

 

Links der künftige Filialdirektor Herr Jochen Glas, rechts der

zweite Vorsitzende des Heimatvereins Herr Michael Gsaenger.

 

 

 

 

 

 

Der Buchexpress ist eingetroffen

 

Der Heimatverein Georgensgmünd e.V. löst sein Versprechen zum Buchangebot ein.

 

Das Buch des Heimatvereins über die Geschichte der Wirtshäuser und Brauereien in Georgensgmünd wurde fristgerecht zum Weihnachtsmarkt angeboten und steht nun in ausreichender Zahl zur Verfügung. Der Sparkasse Georgensgmünd wurde durch die Überreichung von druckfrischen Büchern für die großzügige Spende gedankt.

 

In Ergänzung zur Kirchweihausstellung „Gmünder Wirtshäuser und Brauereien“ konnte das Buch dazu den Besucherinnen und Besuchern des Weihnachtsmarktes vom Heimatverein nur in begrenzter Zahl angeboten werden. Nachdem nun endlich die Lieferung mit allen gedruckten Exemplaren eingetroffen ist, können sämtliche Vorbestellungen fristgerecht zum Fest bedient werden. Wer noch ein Geschenk für Weihnachten braucht, kann das Buch in „Nikis Schreib- und Spielparadies“ am Anger, in der Gemeindebücherei oder direkt bei Frau Schwarz am Marktplatz 11 erwerben. Selbstverständlich können Sie auch Mitglieder vom Vereinsausschuss ansprechen, die Ihnen gerne das Buch besorgen. Dem Heimatverein war es ein freudiges Anliegen, der Sparkasse durch eine Übergabe von druckfrischen Büchern für die großzügige Spende in Höhe von 1000 Euro für die Drucklegung des Büchleins zu danken. Die Vorsitzende des Heimatvereins, Frau Brigitte Schwarz, und der zweite Vorsitzende, Herr Michael Gsaenger, übergaben dem Filialdirektor der Sparkasse, Herrn Markus Kratzer, ein Exemplar des Buches zum Dank und zur Erinnerung an Georgensgmünd. Herr Kratzer wird künftig die Filiale in Roth leiten, weshalb auch sein Nachfolger, der Filialdirektor Herr Jochen Glas, mit einem Buch zum Kennenlernen der Gmünder Wirtshausgeschichte bedacht wurde. Einen besonderen Dank sprach Brigitte Schwarz auch allen Unterstützern des Büchleins aus, die mit Texten und Bildern zum Gelingen des Werkes beigetragen haben. Anerkennung und Dank verdienen auch die unermüdlichen Mitstreiter im Heimatverein, die nicht nur mit Ideen geglänzt haben, sondern sich auch mit Tatkraft und besonderem Engagement für die pünktliche Bereitstellung des Druckwerkes zum Weihnachtsmarkt eingesetzt haben. Allen Käufern und Betrachtern des Büchleins wünscht der Heimatverein viel Freude und besinnliche Stunden damit.

 

Text:   Egid Herzner

Foto:   Manfred Zebisch

 


Vernissage zur Fotoausstellung


Bericht in der RHV vom 05.08.2013



30. Jubiläums-Wasserradfest


Bericht in der RHV vom 04.06.2013


 

 

 

                   Regenschauer, Kälte und Hochwasser dort,

                   wo sonst Zelte stehen, Vorführungen

                   stattfinden und buntes Treiben herrscht-

                   es war alles ein bisschen anders bei diesem

                   30. Wasserradfest in Georgensgmünd

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

... und doch trotzten die Gmünder und ihre Gäste den Wassermassen von unten und oben. Gewohnte Standorte mussten aufgegeben, Programmpunkte gestrichen werden und manche Organisationen auch von vornherein absagen. Doch davon werde sich Gmünd nicht unterkriegen lassen, versprach Bürgermeister Ben Schwarz bei seiner Begrüßung. Als Schirmherr im wahrsten Sinn des Wortes dankte er allen Gästen und besonders den Vereinen, die sich trotz der schlechten Wetterprognosen nicht hatten abschrecken lassen und so das Jubiläumsfest ermöglichten. Er nannte das Element Wasser zwar unwägbar, aber auch Spender von Kraft und Leben. Auch die Grußredner Dr. Hannedore Nowotny als Vertreterin des Landrats und der Landtagsabgeordnete Dr. Manfred Weiß zollten Teilnehmern und Gemeinde große Anerkennung für ihr Durchhaltevermögen.

 

Schwarz zitierte eine Schlagzeile der RHV zum 1. Wasserradfest am 24. Juni 1984, das "schnell zum Liebling aller" geworden sei und den Untertitel trug: "Da konnte auch das mäßige Wetter die Freude nicht trüben". Eine Fotogalerie des Heimatvereins zeigte den Werdegang des Festes von den Anfängen an. Die Gäste trafen sich in den Zelten der Vereine und genossen das vielfältige kulinarische Angebot. Sie nutzten gerne auch die "Indoor"- Angebote wie die Ausstellung im Schlösslein, beantworteten die Fragen zu Umwelt, Mobilität und Gesellschaft bei der Umweltstation Hämmerleinsmühle und genossen den Schutz der Heimatvereinshütte. Dort warteten rund 40 Bausätze aus recycelten Obstkisten auf die Kinder, die mit Vergnügen Wasserräder daraus bastelten. "So viele Zuhörer wie nie" hatte das kleine Konzert des Volkschors in der Synagoge und kaum war eine Regenpause eingetreten, purzelten auf der nostalgischen Holzkegelbahn der Werkvolkkegler schon die Kegel. Und die Adlerfahrten wie die Runden mit dem begehrten Feuerwehrauto standen bei den Kleinen wie immer hoch im Kurs.

 

Ihre Wetterfestigkeit bewiesen die Besucher bei den Außenaktivitäten: beim Hunderennen, bei der Modenschau für das ausgefallene Gummistiefelrennen und der Versteigerung eines Kunstwerks als Abschluss des offiziellen Teils. Steigende Teilnehmerzahlen meldete der Schützenverein als Organisator des Hunderennens, das heuer zum zweiten Mal stattfand. Die Rennstrecke war vom Bruckespan auf die Wiese hinter dem Rathaus verlegt worden. In drei Größenklassen gingen insgesamt 16 Hunde an den Start und Zenzi, Nicki und Co. gaben ihr Bestes und stürmten auf Herrchen oder Frauchen zu, die im Zieleinlauf ihre Lieblinge lautstark anfeuerten. Moderator und Schützenmeister Willi Winkler vergab dann am Ende die Preise in Form von Hundefutter und -spielzeug, das sich die Besitzer in der Reihenfolge der Platzierung aussuchen durften.

 

Statt mit Gummistiefeln in die Rezat ging es auf die Brücke am Marktplatz, die als Laufsteg diente. "Wir wollen die Vereine belohnen, die sich vorbereitet haben." sagten Gert Warter, der Vorsitzende der Werbegemeinschaft und Julia Bonhag als Vertreterin der Sparkasse. Von den ursprünglich 18 angemeldeten Gruppen für den Lauf blieben sieben übrig, die sich in einer Regenpause dem Publikum vorstellten. Beide Veranstalter zeigten sich großzügig: sie finanzierten gemeinsam die Startgelder von jeweils 50 Euro pro Gruppe und die Werbegemeinschaft machte zusätzlich 910 Euro locker für die Outfits. Die Zuschauer sparten nicht mit Applaus und Anfeuerungsrufen. Die Entscheidung fiel dann auch ganz knapp aus: Die Krümelmonster der Shir Khan- Pfadfinder hatten den Diebstahl des goldenen Leibnizkekses thematisiert und gewannen mit einer Stimme Vorsprung vor den fröhlichen Marienkäfern, den Herren der Evangelischen Landjugend aus Rittersbach. Zackig zeigte die Männergymnastik des TSV Georgensgmünd, wie es im Gründungsjahr ihres Vereins im Jahr 1913 zuging, die Supermänner der Katholischen Jugend blieben bis auf eine "Pyramide" trotz magischer Kräfte auf dem Boden, die Holy Zombies des Jugendtreffs Don Camillo schwelgten in rosa, gelb und hellblau und die Kickers der Gmünder Fußballherren gaben eine kurze Einlage in Sachen Ballbehandlung. Auch die Mädels der Evangelischen Landjugend aus Rittersbach setzten als Malerinnen auf Farben an diesem grauen Tag.

 

Eine kleine, aber feine Gruppe Kunstinteressierter fand sich zum letzten Programmpunkt auf dem Marktplatz ein: der Versteigerung einer Reliefplatte von Verena Reimann. Vom Erlös will die Gemeinde eine Rundbank um die Kastanie im Hof des Schlössleins anschaffen. Dem besonderen Anlass entsprechend, hatte Auktionator Günter Heckel seinen hundert Jahre alten Versteigerungszylinder mitgebracht. Der hat offensichtlich gewirkt. Nach dem traditionellen "Zum ersten, zum zweiten und zum dritten" und dem üblichen Schlag mit dem Hammer, einer Leihgabe der Bildhauerin, ging die Platte schließlich für 750 Euro an ihren neuen Besitzer- sofortige Lieferung inklusive. Sie wird künftig ein Haus in Petersgmünd schmücken.

 

Text und Fotos: Irene Heckel

 


Spende von 500 Euro an die Jugendkapelle Georgensgmünd


Bericht in der RHV vom 16.04.2013



 

Landrat Herbert Eckstein brachte seine Begeisterung schon zum Ausdruck, bevor noch ein einziger Ton erklungen war beim Frühjahrskonzert der Jugendkapelle in der Gmünder Turnhalle. Auf die Frage, ob er ein Grußwort sprechen wolle, meinte er spontan: "Nein, die Musik ist viel schöner!" Und Bürgermeister Ben Schwarz beschränkte sich ebenfalls auf Dankesworte für die gelungene Nachwuchsarbeit am Schluss der Veranstaltung. Konzentriert und offensichtlich bestens vorbereitet absolvierten sowohl die "Großen" mit ihrer Dirigentin Andrea Grillenberger als auch das Nachwuchsorchester ein Abend füllendes Programm. Musikalische Unterstützung bekamen sie von Nachwuchssängerin Lena Hörndl und Elena Faynberg an der Harfe.  

 

Der Heimatverein überreichte eine Spende.

 

Das Konzert unter er Gesamtleitung von Andrea Grillenberger stand unter dem anspruchsvollen Motto "Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum". Die junge Laura Koch nahm in ihren Zwischentexten immer wieder Bezug darauf. Mit dem Kaiserwalzer von Johann Strauß, einem der schönsten und bekanntesten Wiener Walzer, begann der Melodienreigen. Dem Paar, das als Einlage dann tatsächlich im Dreivierteltakt vor der Bühne tanzte, hätten es sicher viele gern nachgemacht. Mit Gabriellas Lied aus dem Film "Wie im Himmel" in schwedischer Sprache stellte sich Lena Hörndl als Solosängerin vor, das sie wie auch Leonard Cohens bekannte Pop- Ballade "Halleluja" sehr einfühlsam interpretierte. Weil Andrea Grillenberger gerne mal was Neues ausprobiert, setzte sie erstmals eine Harfe ein. Allerdings hatten die zarten Harfentöne von Elena Faynberg etwas Mühe, gegen 45 temperamentvoll aufspielende Nachwuchsmusiker anzukommen bei Melodien aus dem Film "Lawrence of Arabia", für dessen grandiose Musik Maurice Jarre 1963 den Oscar bekam. Mit Bildern von Wüstenlandschaften, malerischen Beduinen und flirrender arabischer Sonne verbreiteten sie orientalisches Flair. Eine musikalische Bahnfahrt nach Oregon, temperamentvoll und mitreißend gespielt, entführte die Gäste in den Wilden Westen Amerikas, vorbei an Indianern, Cowboys, Goldgräbern und endlosen Planwagenzügen.

 

Das Nachwuchsorchester ist mit rund 20 Jugendlichen besetzt und wird von Nikola Burkhardt geleitet. Ihnen gehörte der Programmplatz nach der Pause. Mit "Hey Jude", dem Beatles- Song und dem Beach Boys- Ohrwurm "Surfin" USA" hatten sie echte Hits ausgesucht. Mission impossible aus dem gleichnamigen Filmerfolg gab sich stark rhythmusbetont. Das begeisterte Publikum wollte den Orchesternachwuchs nicht ohne Zugabe entlassen und der bedankte sich mit einem in die Beine gehenden "Shake, Rattle and Roll", mit dem einst Bill Haley und seine Comets die Säle zum Kochen brachten.

 

Ein mit der Eisenbahn spielender Junge vor der Bühne und die Mama, die ihn aus seinen phantasievollen Spielen reißt und ins Bett schickt, leitete wieder über zur "großen" Besetzung. Das Musical Starlight Express erzählt die Geschichte von einem Wettrennen zwischen den Lokomotiven Greaseball, Electra und Rusty und wurde mit ordentlich Dampf von der Jugendkapelle auf die Schiene geschickt. An die Italowestern und die unvergessene Musik von Ennio Morricone erinnerten "The good, the bad and the ugly " und unvergessenen Themen aus "Spiel mir das Lied vom Tod", hier wieder sehr einfühlsam unterstützt von der Harfe. Zum Abschluss verkündeten die jungen Akteure mit dem schmissigen Konzertmarsch "Die Sonne geht auf". Mit zwei Zugaben verabschiedeten sie sich, von denen die Laubener Schnellpolka ihrem Namen alle Ehre machte und alle nochmal so richtig forderte. Aber selbst nach zwei Stunden angestrengter Bühnenarbeit meisterten sie die Herausforderung mit großer Disziplin, Tempo und Akkuratesse.

Dieses Engagement würdigte der Heimatverein mit einer Spende über 500 Euro als Zuschuss für Noten oder Instrumente. Die 1. Vorsitzende Brigitte Schwarz nannte gleiche Ziele für Verein und Orchester: "Wir wollen unser Gmünd noch schöner und liebenswerter machen". Sie begleite die Jugendkapelle nun schon seit über 40 Jahren mit Freude und Bewunderung und schloss in dieses Lob das Nachwuchsorchester ausdrücklich mit ein. Begleitet von Vorstandskollegen überreichte sie einen symbolischen Scheck an Vorstand Susanne Hoffman, die sich im Namen von Orchester und allen Betreuern herzlich für die Spende bedankte.

 

Text und Foto: Irene Heckel

 


Sonderausstellung mit Gernot Polak


Bericht in der RHV vom 29.10.2012


 

 

 

Ausstellung zum

75. Geburtstag des Georgensgmünder Malers und Grafikers

 

Gernot Polak im Schlösslein


Der Georgensgmünder Maler und Grafiker Gernot Polak feierte vor kurzem den 75. Geburtstag. Anlass für den Heimatverein Georgensgmünd eine Ausstellung im Schlösslein auszurichten, die Ausschnitte von Polaks vielfältiger künstlerischer Schaffenskraft aufzeigt. In Anwesenheit des Künstlers eröffneten Heimatvereinsvorsitzende Brigitte Schwarz und ihr Sohn, Bürgermeister Ben Schwarz, die Kunstausstellung. Die Laudatio hielt Karl Hirschmann. Elena Faynberg umrahmte die Vernissage mit zauberhaften Stücken auf der Harfe.


GEORGENSGMÜND  Brigitte Schwarz erinnerte daran, dass Gernot Polak am 13. September seinen 75.Geburtstag feiern konnte und dass Polak Gründungsmitglied des Heimatvereins ist. „Diese Ausstellung ist aber auch dein Geschenk zum 40.Geburtstag des Heimatvereins“, sagte sie. Mit seinen Bildern habe Gernot Polak Werbung für Georgens-gmünd gemacht. „Es ist genial, wie er mit ganz wenigen Strichen die Sehenswürdigkeiten unserer Gemeinde gezeichnet hat“, schwärmte Schwarz und wies darauf hin, dass Polaks Logos heute noch verwendet werden.


„Ich bewundere die Grafiken Polaks“, stieß Bürgermeister Ben Schwarz ins gleiche Horn. Die Zeichnungen wirkten heute noch frisch, etwa auf Briefköpfen und Imagebroschüren, und seien zeitlos. „Die Reduzierung auf das Wesentliche ist stark.“ Bei der aktuellen Ausstellung stünden mittelfränkische und mediterrane Motive im Mittelpunkt. Auch ganz neue Werke seien darunter. Sie bewiesen das breite Spektrum des Künstlers. „Wir sind stolz darauf, dass du etwas für unsere Gemeinde machst“, schloss Ben Schwarz.


Laudator Karl Hirschmann erinnerte daran, dass vor fünf Jahren die letzte große Polak-Ausstellung des Gmünder Heimatvereins stattgefunden hatte. „Gernot Polak ist ein Künstler, der viel aus der Umgebung zeichnet“, erklärte Hirschmann. „Seine Begeisterung für die fränkische Landschaft und die typische Architektur sowie seine Leidenschaft für Blumen, Farben und Formen prägen seine Kunst und spiegeln sich in seinen Bildern wider.“


1937 wurde Gernot Polak in Bricks (heutiges Most) in der damaligen Tschechoslowakei, geboren. 1938 war der Anschluss des „Reichsgaus Sudetenland“ an das Deutsche Reich, 1945 erlebte Polak die Vertreibung als Achtjähriger. Nach der Vertreibung, so Hirschmann, sei Gernot Polak nach Büchenbach gekommen, und dort habe er später seine Frau kennengelernt. In Georgensgmünd habe sich die Familie Polak ein eigenes Haus gebaut. Gernot Polak habe den Beruf des Grafikers und Designers gelernt und bei der „Quelle“ und anderen großen Firmen gearbeitet. Mit 40 Jahren habe er sich 1977 selbstständig gemacht.


Heimat sei aber nicht nur der Ort, wo man zuhause ist, sondern zur Heimat gehörten auch die Menschen, hob der Laudator hervor. „Polak war von Anfang an im Heimatverein dabei“, lobte er und zählte eine Reihe von Veranstaltungen und Veröffentlichungen des Heimatvereins auf, bei denen Gernot Polak als Designer und Maler mitgewirkt hatte. Zeitweise sei Gernot Polak in sieben Vereinen im Vorstand tätig gewesen, unter anderem beim Kegelverein Grün-Weiß, beim Tennisclub und in der Werbegemeinschaft, wo er „als Art Werbechef von Anfang an in vorbildlicher Zuverlässigkeit“ mitgearbeitet habe.
Der Schwerpunkt der aktuellen Polak-Ausstellung liegt inhaltlich eindeutig auf der Heimat. Neben heimischen Landschaften sind Arbeiten über Georgensgmünd, Spalt, Wernfels, Hebresmühle und Untersteinbach bei Roth ausgestellt. Weiter thematisiert Polak immer wieder das Thema Blumen und zeigt auch viele neue Arbeiten in verschiedenen Techniken wie Aquarell, Pastell und Kreide. Herausragend auch seine graphischen Werke. Die stimmungsvollen Radierungen zeigen überwiegend fränkische Landschaften.


Bemerkenswert auch eine ganze Reihe von Reise-Impressionen, unter anderem aus Kroatien, Griechenland und aus dem Tessin. Die Bilder über Griechenland sind erst 2012 entstanden und wurden von Polak aus der Erinnerung gemalt.


Heimat im Bild bewahrt

„Manches verschwindet aus der Heimat, und das ist bedauerlich“, schloss Karl Hirschmann seine Laudatio. Als Beispiel dafür nannte er den Vorgängerbau der katholischen Kirche St. Wunibald, die Gernot Polak noch auf einem großformatigen Bild verewigt hat, das man im Erdgeschoss des Schlössleins bewundern kann. Auf vielen Arbeiten sind Hopfengärten dargestellt. „Das Hopfenanbaugebiet rund um Spalt geht stark zurück“, nannte Hirschmann ein weiteres Beispiel für „verschwindende Heimat“, „der Hopfenanbau war einmal bestimmend für unsere Landschaft.“
„Herzlichen Dank für die netten Worte“, ergriff am Schluss der gesundheitlich etwas angeschlagene Gernot Polak das Wort. „Ich bin stolz darauf, dass ich in einem Verein bin, der mir so unter die Arme gegriffen hat.“

 

Text:  ROBERT UNTERBURGER/RHV


Die Ausstellung ist noch einmal zu sehen am 3. und 4. November, jeweils von 15 bis 19 Uhr,

im Gmünder Schlösslein.

 

"Für Gernot Polak, hier mit seinen beiden Töchtern, ist die Ausstellung eine große Ehre"

 

Foto: Unterburger

 

 

 

 


Spende der Sparkasse Georgensgmünd


Bericht der RHV/Wochenzeitung vom 06.09.2012


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Georgengsmünder

Buchautor Gerd Berghofer 

zeigt Lebensgeschichten auf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GEORGENSGMÜND — Grund zur Freude: Die Sparkasse Mittelfranken-Süd unterstützt den Heimatverein beziehungsweise das Buchprojekt des Gmünder Autors Gerd Berghofer.

 

Der renommierte Autor beschäftigt sich darin mit der Geschichte der Georgensgmünder Juden zwischen 1918 und 1945 und rekonstruiert nicht nur die Situation im Ort, sondern auch die Lebenswege der Juden. Das aufwändige Projekt, das Berghofer in akribischer Feinarbeit vor dem lokalgeschichtlichen Hintergrund darstellt und gegenwärtig schreibt, wird im Jahr 2013 erscheinen und von einer Ausstellung in Synagogeund Schlösschen begleitet werden, was ebenfalls vom Heimatverein, aber auch von der Evangelischen Kirchen-gemeinde, unterstützt wird.

 

Der Filialdirektor der Sparkasse, Markus Kratzer, sagte spontan 500 Euro zu, alser von dem Projekt erfuhr,da ihm einerseits nicht nur die Arbeit des Heimatvereins wichtig sei, sondern eben auch der Aspekt der jüdischen Geschichte Gmünds.

 

Von links: Heimatvereinsvorsitzende Brigitte Schwarz,

Filialdirektor Markus Kratzer und Autor Gerd Berghofer.

 

 

Foto: Manfred Zebisch


Spende der Sparkasse Georgensgmünd


Bericht in der RHV vom 03.12.2011



Große Gemeinschaftsaktion für einen Steg


Bericht der RHV vom 08.08.2011


 

 

 

 

 

 

 

 

                             Der Neubau des Angerstegs über die Fränkische Rezat

                             schweißt die Bürger von Georgensgmünd zusammen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GEORGENSGMÜND — Als Teamaufgabe eignet sich ein Brückenbau hervorragend, wie es sich jetzt in Georgensgmünd gezeigt hat. Dort wurde der im Januar vom Hochwasser weggespülte Angersteg in einer großen Gemeinschaftsaktion wieder neu aufgebaut.

 

Als die Wassermassen kamen und nichts mehr vom vertrauten hölzernen Angersteg übrigließen, trauerten die meisten Gmünder ihrem Steg nach und wünschten sich an gleicher Stelle bald wieder eine Überquerungsmöglichkeit für Fußgänger und Radfahrer. Standort und Ausführung wurden diskutiert in Familien, in Vereinen, im Gemeinderat und besonders am Stammtisch beim „Haiser“, der direkt an der Rezat liegt. Dort hatten sich auch die „Freunde historischer Angersteg“ mit dem Projekt befasst und dann gemeinsam mit dem Heimatverein eine Unterschriftenaktion am Wasserradfest zur Wiedererrichtung „ihres“ Stegs gestartet.

 

Die Baukosten wurden auf 30000 Euro veranschlagt. An Spenden gingen bislang rund 10000 Euro ein, die Gemeinde beteiligte sich mit 5000 Euro.

 

In Zusammenarbeit mit den Gemeinderatsmitgliedern Gerhard Gillich, Zimmerer, und Georg Vogel, Leiter der Firma ATM, erstellte Rolf Drießlein für den Heimatverein, der

die Federführung des Projekts übernahm, eine Planung. In einer Bauzeit von nur sechs Wochen ist der Steg — die Breite des Flusses beträgt an dieser Stelle 26 Meter — nun rechtzeitig zur Gmünder Kirchweih am Wochenende fertig geworden. Eine Vielzahl an freiwilligen Helfern brachten zusammen rund 800 Arbeitsstunden ein. Unterstützung in Sachen Verpflegung kam unter anderem aus der unmittelbaren Nachbarschaft und von Mitbürgern. Der Steg ist eine Mischkonstruktion aus Stahlstützen und Holzträgern. Die sechs Stützenpaare werden in Stahl ausgeführt.

 

Für den Rohbau verantwortlich zeichnete Thomas Aschenbrenner vom Heimatverein. Die Holzarbeiten waren eine Gemeinschaftsarbeit von Heimatverein, TSV und Alpenverein. Verantwortlich für die Montage zeichnete Gerhard Gillich. Ihm standen Mitglieder der Feuerwehr sowie weitere 15 Helfer, darunter auch einige Gemeinderäte, zur Seite. Alle zusammen trugen dazu bei, die Kosten möglichst niedrig zu halten.

 

Selbstgebaute Brücken über Flüssen und Gräben bedeuten im übertragenen Sinne auch Brücken zwischen Menschen

... Bestes Beispiel: Georgensgmünd

 

 

Foto und Text:   Detlef Gsänger/RHV

 

 


Ankündigung in der Roth-Hilpolsteiner Volkszeitung


Wiederaufbau Angersteg


 

 

 

 

 

 

 

An der Fränkischen Rezat im Zentrum von Georgensgmünd

sind Bauarbeiten im Gange.

 

Dort, wo bis vor der Zerstörung durch ein Hochwasser der hölzerne Angersteg über das Wasser führte, wird nun ein neuer gebaut.

 

Die meisten Gmünder trauerten ihrem vertrauten Steg nach und

wünschten sich bald wieder eine Überquerungsmöglichkeit für Fußgänger.

 

 

 

 

 

 

Standort und Ausführung wurden diskutiert in Familien, in Vereinen, im Gemeinderat und besonders am Stammtisch beim „Haiser“, der direkt an der Rezat liegt. Dort haben sieh die "Freundehistorischer Angersteg" mit dem Projekt befasst und dann gemeinsam mit dem Heimatverein eine Unterschriftenaktion am Wasserradfest zur Wiedererrichtung "ihres" Steges gestartet. Hauptanliegen war, dass der neue dem alten Steg möglichst nahe kommt.

 

In Zusammenarbeit mit Gemeinderatsmitglied Gerhard Gillich und dem Leiter der Firma ATM, Georg Vogel, hat Rolf Driesslein die Planung für den Heimatverein erstellt. Der Steg wird eine Mischkonstruktion aus Stahlstützen und Holzträgern sein. Die sechs Stützen werden in Stahl ausgeführt und sind sowie alle anderen Stahlteile der Beitrag der Gmünder Firma ATM.

 

Eine Arbeitsgruppe des Heimatvereins mit fachmännischer Unterstützung legte nun die Betonfundamente für die Stahlstützen am Ufer. Vereine und Handwerksbetriebe haben bereits ihre Hilfe angeboten und auch aus der Bevölkerung kamen viele Zusagen: „Wir kommen zum Arbeitsdienst, wenn ihr uns braucht.“

 

Bis jetzt hätten sich die beiden Feuerwehren aus Georgensgmünd und Petersgmünd aktiv beteiligt. Aber auch der TSV Georgens- gmünd und die Royal Rangers, eine Gruppe ehemaliger Pfadfinder, wollen Hand anlegen. Zudem wurden die örtlichen Vereine persönlich angesprochen, sodass mit noch mehr Unterstützung zu rechnen ist, vermutet Rolf Driesslein.

 

Der federführende Heimatverein gibt 5000 Euro aus der Vereinskasse dazu, die Gemeinde ist mit einem Betrag von ebenfalls

5000,00 Euro eingeplant. Die Verantwortlichen freuen sich, dass durch Eigenleistung der Gmünder beim Bau Kosten eingespart werden können. Eine Spendenaktion ist bereits im Gange, mit deren Hilfe die restliche Finanzierung des 30000 Euro teueren Bauprojekts abgesichert werden soll.

 

Seit 2005, als der Steg zerstört wurde sind Spendengelder über 2200,00 Euro von Bürgern eingegangen.

 

Spenden können auf das Konto der Gemeinde Georgensgmünd,

Nr. 270 033 bei der Sparkasse Mittelfranken Süd, überwiesen werden

mit dem Verwendungszweck „Spende Angersteg.“

 

Angebote für die Hilfsdienste nimmt Rolf Driesslein, Tel. (09172) 542 entgegen.

 

 

Text und Foto:   Irene Heckel/Quelle RHV

 

 


Spannende Vielfalt der Stile, Materialien und Techniken


Bericht in der RHV vom 05.08.2011


 

 

 

 

 

 

Zur Georgensgmünder Kirchweih stellen zahlreiche Hobbykünstler

noch bis heute Abend ihre Arbeiten im „Schlösslein“ aus

 

 

 

 

 

 

In den Werken brächen sich Individualität und Kreativität,  "Stile, Materialien und Techniken“, erklärte Schwarz zum Auftakt.

 

GEORGENSGMÜND — Kultur und gemeinsames Feiern ergänzen sich recht gut: Das beweist derzeit eine Ausstellung von Hobbykünstlern in Georgensgmünd, die zum Auftakt der Kirchweih eröffnet wurde. Die Werke der 22 beteiligten Kunstschaffenden sind noch am heutigen Montag bis 19 Uhr im „Schlösslein“ zu sehen.

 

Auch Petrus scheint den Ausstellern gewogen zu sein. So konnte die Vernissage unter blauem Himmel direkt vor den Toren des schmucken Baudenkmals gefeiert werden. Zu den Klängen des Gmünder Ziehharmonika-Duos „Hopfastäissl“ zeigte sich Brigitte Schwarz als Vorsitzende des veranstaltenden Heimatvereins erfreut, eine ganze Schar von Besuchern begrüßen zu dürfen. An die 150 Gäste fanden sich zur Vernissage am „Schlösslein“ ein. Die Kirchweihausstellung habe zwar schon eine über 30-jährige Tradition, so Schwarz. Als Hobbykünstlerausstellung sei sie aber erst zum fünften Mal deklariert.

 

Der 2. Bürgermeister Jürgen Richter lobte das Engagement des Heimatvereins, das den Kunstschaffenden der Gemeinde und darüber hinaus ein Forum biete, ihre Werke präsentieren zu können. Das „Schlösslein“ sei dafür ein „toller Rahmen“, erklärte Landrat Herbert Eckstein. Wichtig sei aber für das Denkmal, „dass sich drinnen auch was rührt“, unterstrich er. Dass die Künstler ihr Schaffen gerade zur Kirchweihzeit der Öffentlichkeit vorstellen, senke zudem die Hemm-schwelle für einen Besuch, lobte der Landrat die terminliche Kombination zwischen Kultur und Festivitäten. „Die Bilder kann man auch kaufen“, regte er zudem an.

 

Zwar werde es nicht reichen, eine Maß Bier weniger zu trinken, um mit dem so gesparten Geld eines der Werke zu erstehen. Dass aber eine solche Ausgabe lohnt, unterstreicht die Ausstellung selbst. Den Besucher erwartet eine „spannungsreiche Vielfalt der der Künstler gleichermaßen Bahn.

 

In fünf Räumen der zwei Stockwerke präsentieren die 22 beteiligten Aussteller in der Tat eine recht bunte Mischung. So gibt es beispielsweise fotografische Nahaufnahmen von Insekten und Blumen, ein in Tiffanytechnik genähtes Kirchenfenster, Metallobjekte aus Schrott, abstrakte Farbenspiele auf den Leinwänden, in vielen Monaten erstellte Seidenmalerei oder filigrane Kohlezeichnungen.

 

Stühle als Kunstobjekt

Absolute Hingucker bilden einige zu Kunstobjekten avancierte Stühle. Einer von

ihnen kommt im Zebra-Look daher, andere haben Sitzflächen aus Nudeln oder Sonnenblumen.

 

Im Einzelnen stellen im „Schlösslein“ aus:

Michael Bergmann (Wernsbach), Liselotte Fink (Roth), Martin Fuchs (Nürnberg),

Helga Gerstner, Angela Gröne (beide Georgensgmünd), Sabine Hofmann (Rothaurach), Kathrin Kaiser (Georgensgmünd), Susanne Klemm (Büchenbach), Wolfgang Kohl, Gabi Matheis (beide Georgensgmünd), Beate Pätzold (Roth), Angelika Peip, Norbert Schilling (beide Georgensgmünd), Cristina Schmidt (Pleinfeld), Ralf Schnackig (Georgensgmünd), Irmgard Taubeneder (Roth), Heidi Tränkler (Georgensgmünd), Jan Vermeulen (Petersgmünd), Georg Vogel und Nadine Zimmermann (beide Georgensgmünd).

 

Weitere Bilder zur Ausstellung im Internet unter roth-hilpoltsteiner-volkszeitung.de

 

 

Text: Leykamm/RHV vom 08.08.2011