Donnerstag, 03.05.2012


Die Insel Reichenau wurde als eines der mächtigsten und kulturell wegweisenden geistlichen Zentren des frühen Mittelalters in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Sie ist weltberühmt für ihre drei bedeutenden romanischen Kirchen und ihre Handschriften mit herausragender Buchmalerei.

 

Zu diesem Welterbe gehört ausdrücklich auch die seit 1200 Jahren dort praktizierte Agri-Kultur. Noch heute ist die Insel dank ihrer klimatischen Bevorzugung ein intensiv genutztes Wein- und Gemüseanbaugebiet. Von beidem, der künstlerischen Hochkultur und der hochstehenden Ackerbau-Kultur, ließen wir uns beeindrucken.

 

Das Konstanzer Münster war unser nächstes Ziel. Im Ursprung genauso alt wie der Klosterstaat Reichenau, war es bis um 1800 die Kathedrale des Fürstbischofs. Seither ist es dem Range nach nicht mehr als eine Pfarrkirche, bietet aber reiche Einblicke in seine glanzvolle Geschichte, vor allem von der frühen Romanik ab bis zur spätesten Gotik.

 

Vom historischen „Konzil“ aus sieht man sehr schön Peter Lenks „Imperia“, ein heiß umstrittenes Kunstwerk, mittlerweile fast zu einem neuen Wahrzeichen der Stadt geworden...